Kürbisbrot

Jippieh, die Kürbissaison hat begonnen! Eine der schönen Seiten des Herbstes 🙂
Und da ich nun die letzten drei Wochen auf diversen Reisen war, es daher viel weniger Rezepte gab, wird es heute eine kleine Rezeptewelle geben und euch erwarten gleich drei Rezepte, mit der aktuellen Lieblingszutat: Kürbis!

Begonnen wird mit dem rohen Kürbisbrot. Lecker! Endlich habe ich mal ein rohes Brot gefunden, welches nicht auf Basis etlicher Nüsse und Saaten und damit jeder Menge Fette ist. Diese getrockneten fettreichen und kohlenhydratarmen Brote/Cracker haben mir nämlich nie so richtig geschmeckt und vor allem haben sie meiner Verdauung und Gesundheit nicht gut getan. Doch dazu ein ander mal.
Dieses Kürbisbrot ist reich an der frischen Zutat Kürbis und enthält nur ganz wenig Samen. Insgesamt ist es dadurch leichter verdaulich, nährend und sättigend, fettarm und wird vor allem auch basisch verstoffwechselt.

Geschmacklich erinnert es mich etwas an Vollkorntoast, der ja auch etwas süsslich schmeckt. Die Süsse kann aber auch gemindert werden, indem die Datteln weggelassen werden und dadurch ein noch neutraleres Brot entsteht. Auch geschmacklich kann mit den liebsten Brotgewürzen experimentiert werden.

Zutaten:

Etwa 3 Tassen Kürbis (Hokkaido oder oranger Knirps)
1/2 Tasse goldene Leinsaat
1/2 Tasse Mandeln oder besser Mandelmehl
4 Datteln (optional)
1-2 EL Flohsamenschalen
1 EL Tamari

>>> Den Kürbis in kleine Stücke schneiden und in der Küchenmaschine ganz fein verarbeiten. Die Leinsamen und die Mandeln fein mahlen. Dann alle Zutaten in der Küchenmaschine vermixen. Je feiner umso besser.
Dann das Ganze mit den Händen kneten und zu einem Laib formen. Diesen fest zusammendrücken und in etwa fingerdicke Scheiben schneiden. Die Scheiben vorsichtig auf die Dörrgerätgitter legen (ohne Folie!) und über Nacht etwa 10 Stunden bei 35°-40° trocknen. Ideal ist es, wenn es aussen „knusprig“ und innen noch etwas zart ist.

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Mein Freund hat sich zwei der Scheiben auch etwas angetoastet und war begeistert. Also eventuell müsst ihr euren gewünschten Trockengrad herausfinden.
Eine zweite Version dieses Brotes habe ich mit etwas Kümmel gewürzt und die Datteln weggelassen.

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Falls ihr es nachmacht, lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat und mit welchen Gewürzen ihr experimentiert habt. 🙂

Und da ich es einfach eine gute Sache finde und vielleicht nicht jeder meiner Leser voll roh isst, möchte ich euch hier einen Link einstellen zu einem gebackenem Kürbisbrot von dasein.at.

Geniesst den Herbst und lasst es euch gut gehen!

Eure Lena

7 thoughts on “Kürbisbrot

  1. Renate Elisabeth

    Da noch einige Hokkaidos bei mir rumliegen 😉 hab ich mir gedacht ich probier mal dieses Brot. Und was soll ich sagen ……. genial. Es ist das beste Rohbrot, das ich bisher gegessen habe. Macht total satt, hat eine wunderschöne Farbe und es schmeckt einfach genial. Danke für dieses wunderbare Rezept.

  2. Alexandra

    Super leckeres Rezept Lena. Ich mache es zum zweiten Mal. Nehme dieses Mal Kokosmehl und das hat schon beim Zubereiten sooo lecker gerochen.
    Ich freue mich auf den frischen Genuss nach dem 10stündigen Trocknen im Backofen morgen.
    Der Hokkaido Kürbis liegt schon seit Wochen im Kühlschrank und ich dachte schon, dass ich ihn bald entsorgen müsste. Aber es gab immer noch keine schlechte Ecke dran. Und heute hatte ich den Drive, das Kürbisbrot zuzubereiten. War mir gar nicht mehr in Erinnerung, wie einfach das ist. Sehr lange hält es sich allerdings geschmacklich nicht, fand ich. Da ist gekeimtes Dinkelrohkostbrot wirklich sehr lange haltbar. Und ausserdem schmeckt das Kürbisrohkostbrom warm aus dem Ofen am Besten.;-)

  3. Pingback: Mein Rohkost Sprossen Curry-Eintopf mit Kürbisbrot - Fühl dich gesund

  4. Raw4Life

    Das klingt total lecker! Ob es wohl auch mit Kokos- statt Mandelmehl funktioniert? Davon hätte ich nämlich noch was da 🙂

  5. Lisa

    Klingt wirklich lecker und wird auf jeden Fall ausprobiert? Eune frage: Wie lange hält sich das brot und wie lagert man es am besten?

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