Heute möchte ich euch mal meinen seit Jahren liebsten Kuchen vorstellen. Warum er mein Favorit ist?
– Er benötigt nur 3 Zutaten
– Die Zutaten bekommt man auch in gewöhnlichen Supermärkten und muss nicht extra bestellen
– Alle Zutaten sind recht günstig
– Er schmeckt guut!! 😀
– Er ist sehr einfach herzustellen und man benötigt nur 1 Küchengerät (Entsafter oder Küchenmaschine oder Mixer)
– Er kann mit weiteren Zutaten verfeinert werden und „aufgehübscht“- Die Zutaten passen gut zusammen, auch aus der Sicht des Food-combining: da ich Kombinationen mit vielen Nüssen und Obst/Datteln nicht gut vertrage, mag ich den Kuchen besonders, da Kokosnuss zwar Fett enthält, aber keine Nuss, sondern eine Palmenfrucht ist, genauso wie die Dattel. Beide gehören daher zur gleichen „Familie“. Diese Kombination ist für mich am verträglichsten aus dem Bereich Fett-Süss und harmoniert geschmacklich auch sehr gut.
– Er schmeckt auch Gästen und es wurde schon oft nach dem Rezept gefragt
– Er ist sehr schnell herzustellen und daher auch geeignet für kurzfristige Pläne 🙂
So, und nun zeig ich euch aber, wie er geht:
Zutaten:
1 reife Kokosnuss (Fruchtfleisch ca 300g)
300g Datteln
2 EL Kakao (in Rohkostqualität)
(oder eine Mischung aus Kakao und Carob)
>>> Die Kokosnuss am Auge öffnen, austrinken und dann aufschlagen. Ich nehme gerne die Rückseite eines grossen (Beil)messers und klopfe so oft drumrum, bis sie aufbricht. Man kann sie aber auch einfach auf den Steinboden werfen. Dadurch bricht sie in mehrere Teile, die zwar eingesammel werden müssen, aber manchmal besser vom Fruchtfleich gelöst werden können (da kleinere Stücke). Das Fruchtfleich dann mit Hilfe eines Messers aus der Schale hebeln.
Je nach Grösse deiner reifen Kokosnuss, kann es sein, dass unterschiedlich viel Fruchtfleisch enthalten ist. Für den Kuchen spielte s nicht so eine grosse Rolle wieviel es ist. Wichtiger ist, dass du in etwa die gleiche Menge Datteln wie Kokosfleisch nimmst. Also bei 200g Kokosnuss, 200g Datteln.
Je nach Härte deiner Datteln, kannst du sie auch vorher kurz etwas einweichen. Sie sollen aber nicht zu matschig werden, sonst wird der Kuchen zu feucht.
Wenn du einen Entsafter mit Schneckenwalzen hast, wie den GreenStar oder den Oscar, die auch wie ein Fleischwolf funktionieren, kannst du diese nehmen, oder eine Küchenmaschine.
Bei der Version Entsafter, wird der Kuchen noch feiner. Dafür musst du den Siebeinsatz rausnehmen, so dass nur die Walzen drin sind. Jetzt lässt du die Kokosnussstücke abwechselnd mit den Datteln durch den Entsafter laufen. Dort wo der Saft und der Trester rauskommt, kommt nun ein Kokos-Dattel-Gemisch raus. Die Masse dann mit dem Kakaopulver verkneten.
Für die Variante Küchenmaschine, machst du als erstes die Kokosnuss rein und verarbeitest sie möglichst fein. Dann gibst du die Datteln und das Kakaopulver dazu und nochmals alles gut „mixen“, bis ein möglichst feiner Kuchenteig entsteht.
Nun den Teig in eine kleine Kuchenform drücken oder einen Kuchen mit den Händen formen (ohne Form).
Du kannst den Kuchen noch etwas kalt stellen, damit er etwas „durchzieht“ oder gleich essen.
Für die Varianten kannst du bspw. Vanille oder Orangenzeste hinzufügen. Für eine nicht vollrohe Version eignet sich auch (speziell für Omnivore Gäste), den Kuchen mit etwas Likör/Schnaps o.ä. zu beträufeln.
Wenn du den Kuchen aus der Form gelöst hast, kannst du ihn mit Kakaopulver bestäuben und mit Blüten, Orangen/Zitronenzeste, Kakaonibs oder Kokosraspel etc. dekorieren.
Lasst es euch schmecken!
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