Mozzarella

Dieses sagenhafte Rezept, welches die grosse Runde machte im veganen und rohen Netz, ist ursprünglich von den Lieben von „Nordisch Roh“ kreiert worden. Nordisch Roh sei Dank! <3

Mozzarella an sich ist eine recht geschmacksneutrale Käseform, welche aber gut mit reifen Tomaten, Basilikum(pesto) und Olivenöl harmoniert. Dieses Basisrezept kann natürlich auch mit diversen Kräutern und Gewürzen abgewandelt und ergänzt werden.
Das Grundrezept ist auf der Basis von Cashewkernen. Ich empfehle aber auch die Verwendung von Macadamianüssen, da sie geschmacklich und in der Zusammensetzung noch ähnlich an Milch herankommen. Wenn auch die Verwendung etwas kostbar ist…
Eine günstige und auch sehr geschacklich Alternative ist die Verwendung von geschälten Hanfsamen. Diese haben auch diverse Vorteile in ihrem Fettsäurenprofil und ein gutes Verhältnis von Omega3 zu Omega6-Fettsäuren.
Interessant wäre die Verwendung von jungem Kokosnussfleisch. Wird noch probiert!

Zutaten:

200g Cashews (Hanfsamen, Macadamias)
1 EL frisch gepresster Zitronensaft
200 ml Wasser
2 EL Flohsamenschalen

>>> Die Nüsse/Samen lange einweichen (mind. aber 2 Std. Maccadamias über Nacht). Zwischenzeitlich die Flohsamenschalen in das Wasser einrühren und quellen lassen.
Nach der Einweichzeit die Nüsse mit dem Flohsamenschalengelee und dem Zitronensaft im Hochleistungsmixer cremig mixen. Mein Tip ist es, die Cashews vorher seperat, mit einer kleinen Menge Gelee und dem Zitronensaft zu mixen, bevor der Rest dazukommt.
In eine kleine Glasschale füllen und im Kühlschrank ziehen lassen bzw. festigen.
Wenn er fest geworden ist einfach stürzen und in Scheiben schneiden.
Mit Tomaten, Basilikum, Balsamicoessig, Olivenöl servieren.

 
Das Grundrezept, mit aber nur 50g Cashews ist von Nordisch Roh – www.nordischroh.com
Das Bild ist von Lyla Mel.

5 thoughts on “Mozzarella

  1. Corinna

    Liebe Lena,
    ich muss zugeben, ich war etwas skeptisch, als ich das Rezept gelesen hab. Wollte es aber (natürlich) trotzdem ausprobieren und da es so einfach und schnell zu machen ist – umso besser. Und ich muss sagen, das ist ja der Hammer!! Tolle Konsistenz, geschmacklich sehr lecker und das Beste ist, dass man nach Lust und Laune den Gemack, mit Gewürzen etc, selbst bestimmten kann 🙂

    • Lena Erlmann

      Liebe Corinna, da bin ich aber froh, dass dein Experiment dir geschmeckt hat 🙂 Andere Käserezepte kommen auch noch, aber für das Mozzarellaerlebnis ist es wirklich super!

  2. Katharina Zwing

    Liebe Lena,
    ich bin Vegetarierin und bin aber auch schon lange Rohköstlerin, mit veganen Rezeptinspirationen.
    Ich esse aber abends und besonders in der jetztigen Jahreszeit warm.
    Werde mich wohl in Richtung veganer Küche bewegen.
    Mich bewegen sehr Deine Interviews und die Art, wie Du Deinen Leidens- und Freudeweg beschreibst.
    Ich kann Dich da sehr gut verstehen, obwohl Krankheit vom 1. Lebensjahr an nochmal eine extreme Dimension ist.
    Ich war eigentlich immer „gesund“, aber hatte diese Schilddrüsen-OP mit 27 (war Sängerin; Stimmverlust) und dann nochmals schwere Erkrankung jetzt mit 54 (2010: Fehlbehandlung mit Kortison/Antibiotika anstatt CT; dabei hätte man das Schilddrüsenrezidif entdeckt, gutartig, welches Luft- und Speiseröhre zur Seite drückte; 3 Erstickungsanfälle am Tag).
    2012 wurde die gutartige Geschwulst entfernt; dabei Damoklesschwert einer Tracheotomie; Gott sei Dank ging alles gut:
    aber Stimmeinbußen über 1 Jahr und wegen der Magenschädigung Neuropathie in den Füßen.
    All das konnte ich mit Nahrungsergänzungen, Rohkost, Säften, viel Leinsamen und Mumijo heilen, langsam heilen.
    Die Nervenentzündung in den Füßen und die Magenproblematik sind wesentlich besser, fast geheilt. Es war ein Heilprozess von mehreren Jahren. Deshalb verstehe ich Dich so gut und ich bewundere Dich, wie Du über so viele Jahre Dich sensibel beobachtest und auch noch Inspiration für andere gibst.
    Ich hoffe, alle Rezepte von Dir zu finden. Du begeisterst mich als Mensch!
    Ich habe einen Hof in Ungarn und kann mir dort ein Gesundheitszentrum vorstellen.
    Bilder kann ich Dir nur per Mail zusenden. Vielleicht meldest Du Dich ja!
    Ich möchte mich jetzt mit Rohkosttorten weiterentwickeln, da Süßigkeiten meine große Schwäche sind.

    Herzliche Grüße, liebe Lena, und besten Dank für all die Interviews, in welchen Du beschreibst, wie wechselhaft der Weg sein kann bis zur kompletten Reinigung.
    Das ist für mich und für viele Menschen eine enorme Ermutigung!
    Gruß Katharina Zwing

  3. Liebe Lena!

    Großen Dank für Deine offene und ausführliche Erklärung der Dinge.
    Es hat mir einiges offenbart und einigen, Schrecken eingejagt.
    Ob der heilsam ist, für meine 40jährige Beziehung, steht noch aus.

    Nach einigen Deiner Gespräche, auch einem persönlichen mit meiner ebenso betroffenen Physiotherapeutin und der Lektüre von
    ‚Zart besaitet‘ bin ich heute recht sicher, mit einem Hochsensiblen verheiratet zu sein.

    Er will das gar nicht haben, und auch ich bin zurückhaltend mit Diagnoseschubladen, weil, wer möchte da schon drin stecken?

    Langer Rede kurzer Sinn: wie gefällt Dir der Gedanke an einen Kongress ‚Leben mit einem/einer Hochsensiblen – der Alltag.‘?

    Dabei würde ich auch, wenn gewünscht, gerne bei mithelfen.
    Ein eigener Kongress kommt aus finanziellen Gründen nicht in Frage.

    Grüße!
    Almut

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